Pflegetipp im März
Outdoors:
Bei den Ahornen sind schon die Knospen geschwollen. Eigentlich wollen sie jetzt geschnitten werden. Das Problem: nach dem Schnitt sind sie nicht mehr frostfest. Wer aber ein Gewächshaus hat, kann natürlich jetzt schleunigst schneiden und die Pflanzen dann einstellen. In den nächsten Nächten wird es noch mal kalt, bis dahin bitte noch warten!
An frostfreien Tagen kann jetzt ein Austriebsmittel gespritzt werden. Austriebsspritzmittel aus Weißöl von COMPO und Promanal von Neudorff wirken auf Paraffinölbasis und sollten jetzt gegen überwinternde Schädlinge und Wintereier von Schadinsekten eingesetzt werden. Das verhindert oder vermindert zumindest einen Befall von saugenden Insekten beim Austrieb. Die Mittel aber bitte möglichst früh am Tag ausbringen, damit die Bäume vor Einbruch der Nacht abtrocknen können. Wiederholen Sie die Behandlung am besten mehrmals im Abstand von einigen Tagen, das bringt schon einiges an Schutz.
Bei den anderen Outdoors ist noch nicht so viel zu erkennen, sie bleiben unbehelligt einstweilen in ihrem Winterquartier. Man kann sie jetzt entdrahten, aber vorsichtig: die Zweige und Äste sind im Winter nicht so flexibel. Wer drahten möchte, muss hinterher auch frostfrei aufstellen. Es ist für die meisten Bäume ein starker Rückschnitt möglich, wenn sie danach einen Schutz haben. Mädchenkiefern allerdings sollen jetzt nicht geschnitten werden.
Übrigens blüht unsere Krokuswiese so wunderbar, dass wir ausnahmsweise mal keinen Bonsai als Foto gewählt haben, sondern diese frühlingserwartenden Blüten!
Indoors:
Die Indoors sind wie immer im Winter unsere Sorgenkinder. Eigentlich bekommen sie zu wenig Licht und es ist in den Wohnzimmern zu trocken, als dass sie sich wohlfühlen können. Übersprühen hilft ihnen schon etwas. Besser ist ein kiesgefülltes Tablett, auf dem sie so aufgestellt werden können, dass ihre Füße nicht im Wasser stehen. Das erhöht die Luftfeuchtigkeit ringsum und tut ihnen gut. Dennoch muss dauernd nach Schädlingen gespäht werden. Sollte ein Schädlingsbefall auftreten:
Es gibt systemische Mittel, die auch länger helfen können und von innen wirken, in Form von Granulat und Stäbchen, die in die Töpfe gesteckt werden. Diese Mittel helfen dann ca. sechs Wochen bei Blattläusen. Für die lästigen Spinnmilben muss man sich schon mehr Mühe geben, sie sind gegen viele Mittel leider schon resistent. Ganz gut hilft Spruzit oder Neudosan neu Blattlausfrei von Neudorff. Spruzit gibt es auch anwendungsfertig zum Sprühen. Ein guter Gartenfachhandel berät Sie gern und sicher.